Job-Speed-Dating der Wirtschaftsförderung mit dem Integration Point des Jobcenters Me-aktiv
Wie bringt man Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben und Menschen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Unternehmen suchen, unkompliziert zusammen? Wie kann man Sprachbarrieren und fehlende Zertifikate überwinden und erste Schritte in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern? Diese Frage stellte sich die Wirtschaftsförderung der Stadt Langenfeld.
Claudia Abendroth aus der Wirtschaftsförderung fand die Antwort und initiierte eine kleine Job-Messe nach der Idee des Speed-Datings. Als Kooperationspartner wurde der Integration Point des JobCenters Me-aktiv gewonnen. Die Wirtschaftsförderung kannte suchende Unternehmen, das Jobcenter suchte passende Bewerberinnen und Bewerber, gemeinsam lud man alle ins Rathaus ein.
Am vergangenen Freitag fand dann die erste zweistündige Veranstaltung statt. Über 30 Bewerberinnen und Bewerber trafen auf vier Unternehmen aus verschiedenen Branchen (Lebensmittelproduktion und -technik, Garten- und Landschaftsbau, haushaltsnahe Dienstleistungen).
Die positive Aufregung war groß, war es doch für alle Beteiligten eine unbekannte Situation. Doch schon nach kurzer Zeit gab es gute Gespräche und im Laufe des Vormittags einige Vereinbarungen zu weiteren Gesprächen oder Probetagen.
Bürgermeister Frank Schneider war beeindruckt vom Engagement aller teilnehmenden Akteure und unterstrich: „Wenn geflüchtete Menschen Teil der Stadtgesellschaft sind und sich auch noch in Jobs einbringen – eine bessere Integration gibt es nicht!“
Das Koordinationsteam Claudia Abendroth (Wirtschaftsförderung Stadt Langenfeld), Isabelle Würth und Marc Lehmann (Jobcenter Me-aktiv) freuten sich über die engagierte Teilnahme der Unternehmen. Sie sind schon sehr gespannt darauf, wie sich die „Matches“ dieses Tages weiterentwickeln werden. Und sie waren sich einig: Das nächste Speed-Dating kommt bestimmt.