Tauschen statt wegwerfen: 5. Kleidertauschbörse am 17. Mai
Nach dem Erfolg der letzten Jahre veranstalten Jugendrat, Verbraucherzentrale und Stadtbibliothek am Samstag, 17. Mai, die fünfte Kleidertauschbörse. Passend zur Jahreszeit findet die Tauschbörse unter dem Motto Frühlings- und Sommermode statt.
„Wir freuen uns ganz besonders auf luftige Oberteile, kurze Hosen und Röcke, nehmen aber wie immer selbstverständlich auch Herbst- und Winterkleidung entgegen", so Salomé Rajabi von der Stadtbibliothek Langenfeld und Laura Leuders, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale in Langenfeld.
Vom 13. bis zum 15. Mai haben Interessierte die Möglichkeit, maximal zehn gut
erhaltene, gewaschene Kleidungsstücke und neuwertige Schuhe während der
Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek (Hauptstraße 131 in Langenfeld) abzugeben und dafür einen Teilnahmegutschein zu erhalten. Nicht angenommen werden Unterwäsche, Bademode und Socken sowie Kinderkleidung. Wer Kleidung nur abtreten möchte, sollte sich direkt an die Secondhand-Läden oder Kleiderkammern wenden.
Am Samstag, 17. Mai, kann der Gutschein zwischen 11 Uhr und 13 Uhr dann gegen andere Kleidungsstücke getauscht werden. Doch auch wer nichts abzugeben hat, darf zwischen 12.30 und 13 Uhr nach Klamotten stöbern.
Bleiben am Ende der Aktion noch Stücke übrig, werden sie an gemeinnützige Organisationen, unter anderem den SkF Langenfeld Arbeit und Integration gespendet.
Der Jugendrat möchte durch die Tauschbörse Alternativen zum Neukauf aufzeigen. Die Veranstaltung ist für alle interessierten Jugendlichen und Erwachsenen offen. Kontakt: Jugendrat@langenfeld.de und
langenfeld.umwelt@verbraucherzentrale.nrw.
Zur Idee: Im privaten Rahmen tauschen bereits viele Menschen Kleidung mit Verwandten, im Freundes- oder Kollegenkreis. Das ergibt aus ökologischen, sozialen und ökonomischen Gründen Sinn. Denn der Kleiderkauf hat globale Konsequenzen. So beschleunigt er unter anderem den Klimawandel und den Verbrauch von nichterneuerbaren Ressourcen. „Vor dem Hintergrund, dass statistisch lediglich die Hälfte der gekauften Kleidung tatsächlich getragen wird, sind diese Auswirkungen vermeidbar“, so Laura Leuders, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale Langenfeld.